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Die Ernährungspyramide wurde von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE und dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV entwickelt. Sie zeigt in einer pyramidenförmigen Grafik, welche Lebensmittel wir am besten täglich essen sollten. Dabei legt sie keine genaue Liste fest, sondern hat ein Stufensystem, auf dem verschiedene Lebensmittelgruppen einsortiert werden. Je nachdem, wie viele Nährstoffe und Energie enthalten sind, sollte die Menge der einzelnen Speisen sehr unterschiedlich ausfallen. Die Pyramide ist als grobe Anleitung gedacht und erlaubt es auch, persönliche Vorlieben und Essgewohnheiten in den eigenen Ernährungsplan einzubauen. Eine ausgewogene Ernährung sollte gemäss den Empfehlungen abwechslungsreich sein. Gut durchdacht zusammengestellt, versorgt der Speiseplan dich nicht nur mit Energie und den nötigen Nährstoffen. Er vermeidet Foodwaste, also Lebensmittelverschwendung, und sorgt dafür, dass du gesunde Inhaltsstoffe anstatt Schadstoffe auf deinen Teller packst. Benötigst du hierzu weitere Informationen, hilft dir die Ernährungsberatung weiter.
Die aktuelle Version der Ernährungspyramide veröffentlichten die Herausgeber im Jahr 2011. Sie entwickelten diese neue Lebensmittelpyramide auf der Grundlage der älteren Versionen, die es seit 1998 gibt. Schon früher waren auch in anderen Ländern solche Ernährungspyramiden bekannt, die die jeweils gültigen Erkenntnisse zur gesunden Ernährung zusammenfassen. Die älteste Variante ist die des amerikanischen Departments of Agriculture. Auch die WHO gibt eine solche Empfehlung heraus, genauso auch die entsprechenden Ämter in Deutschland, Österreich und in vielen anderen Ländern der Welt.
Zunächst war die Lebensmittelpyramide nur dazu gedacht, eine Anleitung zu bieten, wie gross die Menge an Nährstoffen ist, die ein Mensch braucht. Heute stellt die Grafik bestimmte Lebensmittelgruppen auf einem Stufenmodell nebeneinander. So kann der Betrachter Lebensmittel zuordnen, die zu seinem eigenen Lebensstil und seinen Essgewohnheiten passen. Die Stufen zeigen die Mengenverhältnisse der Nahrungsmittel zueinander auf: Welche Mengen an Gemüse sollten täglich gegessen werden, wie viel Süsses darf es sein, ohne etwa die Risiken von Diabetes und die Gefahren anderer Krankheiten massiv zu erhöhen oder an Gewicht zuzulegen? Die Pyramide basiert auf der Erkenntnis, dass der Mensch jeden Tag nicht nur einen bestimmten Kalorienbedarf hat, sondern auch die Nährstoffe im richtigen Verhältnis zueinander und in den passenden Mengen benötigt.
Grundsätzlich hat jeder Mensch ein eigenes Essprofil. Wer Diät halten und sein Gewicht reduzieren möchte, für den gibt es andere Empfehlungen als für jemanden, der eher zu wenig wiegt oder einen Mangel an hochwertigen Nährstoffen hat. Doch als Annäherung an durchschnittliche Werte, die dann individuell angepasst werden können, gibt die Pyramide Hilfestellung in Sachen Ernährungsplanung. Sie hilft, die eigenen Essgewohnheiten und den Lebensstil zu überprüfen und zu schauen, wo Änderungen hilfreich wären. Auch Zubereitung und Aufbewahrung von Lebensmitteln wirken sich auf Nährstoffe und Inhaltsstoffe aus. Die Pyramide macht kleinere und grössere Portionsangaben – je nach Alter und Geschlecht, Grösse oder persönlicher Aktivität muss hier die grössere oder kleinere Portion gewählt werden. Wie Zubereitung und Zusammenstellung gelingen, dazu bekommst du bei der Ernährungsberatung ausführliche Tipps und Hinweise.
Von unten nach oben betrachtet, zeigt die Pyramide im Stufenmodell einen Plan für die gesunde Ernährung, den jeder individuell anpassen kann. Die Basis der Pyramide bilden die Lebensmittel, die am meisten gegessen werden sollen. Nach oben hin verringern sich die Mengen kontinuierlich.
Nicht nur der Lebensstil, auch das Alter, der Gesundheitszustand, etwaige Krankheiten oder Allergien haben Einfluss auf den persönlichen Kalorienbedarf und die Wahl der richtigen Inhaltsstoffe. Ernährung ist immer eine Zusammenstellung nach individuellen Bedingungen. Für Jugendliche und Kinder gelten daher ganz andere Mengen als gesund. Aus diesem Grund geben die SGE und das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit für diese Zielgruppe zusätzliche Empfehlungen heraus.
Genau wie bei Kindern und Jugendlichen gelten für Senioren und Spitzensportler, aber auch für Schwangere und Stillende, andere Empfehlungen. Diese werden vom Bundesamt noch einmal gesondert herausgegeben. Informationen dazu findest du auf der Homepage der SGE, aber auch bei den erfahrenen Fachpersonen der Ernährungsberatung.
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