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Die bedarfsorientierte Ernährung geht auf den Heilpraktiker Heinrich Tönnies zurück. Er lebte von 1936 bis 2006 und setzte sich intensiv mit der Ernährung des Menschen auseinander. Der Schwerpunkt lag auf der Massgabe, gezielt die Lebensmittel zu konsumieren, die physische und psychische Erschöpfungszustände heilen und zudem Krankheiten vorbeugen. Mit diesem Ansatz erzielte er zu seiner Zeit bedeutsamer Erfolge. Er nutzte dabei bio-chemisches Fachwissen, das er mit seinen eigenen Erfahrungen in Zusammenhang brachte. Daraus entwickelte er das Konzept der bedarfsorientierten Ernährung.
Gerade in der heutigen Zeit ist der Alltag oft sehr stressig. Die Herausforderungen sind gross und Entspannungsphasen kommen oft zu kurz. Bei vielen reicht deshalb die übrig gebliebene Zeit nicht immer aus, um sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Die meisten greifen dann lieber zu schnellen Gerichten oder Fertigprodukten, anstatt gesund und ausgewogen mit frischen Zutaten zu kochen. Die bedarfsorientierte Ernährung hilft dir dabei, deinen Bedarf an Nährstoffen zu decken und dich richtig zu ernähren. Mit diesem Konzept wird Mangelzuständen vorgebeugt und eine bessere Balance im Leben erzielt.
Um einen individuellen und gut abgestimmten Ernährungsplan zu erstellen, setzte sich Tönnies mit den zentralen Fragen des Nährstoffbedarfs auseinander. Er führte Experimente durch, um herauszufinden, zu welcher Zeit der Körper was braucht und in welcher Kombination die Nährstoffe am besten aufgenommen werden. Sein Ergebnis: Der Körper muss zu jeder Zeit mit allen nötigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt werden. Um die bestmögliche Regenerationsfähigkeit zu erlangen, müssen die Nährstoffe jeweils zu den Zeiten gegeben werden, zu denen der Körper sie am besten verarbeitet. Ansonsten wirken sie gegen den Biorhythmus des Körpers.
Wenn der Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird, so zeigt sich dass in einigen Mangelerscheinungen. Diese sind auf den ersten Blick und in der ersten Zeit oft harmlos, jedoch kosten sie dem Körper Energie und senken nicht zuletzt die Lebensqualität. Zu diesen Symptomen zählen:
Im Grunde genommen gibt es bei der bedarfsorientierten Ernährung keine Grundlagen und Richtlinien, die bestimmte Lebensmittel verbieten oder erlauben. Bei vielen Diäten heisst es in der Beratung, beispielsweise auf Zucker, Salz oder Fleisch zu verzichten. Dies ist hier nicht so. Stattdessen werden bestimmte Nährstoffe zu bestimmten Tageszeiten aufgenommen, sodass sie dem Tagesrhythmus und der inneren Organuhr dienlich sind. Laut Experten wirst du damit gut satt und versorgst deinen Körper optimal mit Nährstoffen. Das Frühstück ist bei dieser Ernährungsform beispielsweise mit vielen tierischen Eiweissen verbunden: Eier, Käse, ein Stück Brot oder auch ein wenig Fleisch sind hier optimal. Das Mittagessen besteht dann aus Käse oder Fleisch, Kartoffeln, Salat oder kaltem Gemüse. Abends stehen dann Getreide, Gemüse und Milchfett wie beispielsweise Butter oder Sauerrahm auf dem Programm. Tierische Eiweisse haben beim Abendessen eher wenig verloren.
Bei der bedarfsorientierten Ernährung werden morgens hauptsächlich tierische Eiweissprodukte konsumiert. Einen Kaffee solltest du übrigens erst eine Stunde nach dem Frühstück geniessen, da dieser die Aufnahme von Eisen blockiert. Mit den tierischen Eiweissen wird dein Körper nicht nur satt, sondern auch optimal aktiviert und du bekommst Energie für den Tag. Etwas Süsses und Zuckerhaltiges muss es zum Frühstück nicht sein. Setze stattdessen auf herzhafte oder neutrale Nahrungsmittel.
Die Theorie der bedarfsorientierten Ernährung ist auf den individuellen Tagesrhythmus abgestimmt. Hier sollte jedoch bedacht werden, dass jeder Körper unterschiedlich funktioniert. Eine Beratung kann dir dabei helfen, deinen optimalen Ernährungsplan zu erstellen. Solltest du dich während irgendeiner Ernährungsweise unwohl fühlen oder Nebenwirkungen bemerken, dann ist diese Ernährungsform möglicherweise nicht die richtige für dich und deinem Körper fehlt dann ein bestimmter Nährstoff. Achte also bei allen Vorgaben, Regeln und Tipps immer darauf, wie dein Körper darauf reagiert.
Zu viel Stress, ernsthafte Erkrankungen oder einfach ein fortgeschrittenes Alter: Es gibt viele Ursachen, weshalb der Appetit nachlässt. Dabei ist es wichtig, ausreichend Nahrung zu sich zu nehmen. Nur so wird der Körper mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Isst du zu wenig, drohen Mangelerscheinungen. Um diese zu vermeiden, verwendest du am besten Appetitanreger. Es gibt zahlreiche Lebensmittel, die deinen Appetit nachweislich fördern können. Welche das sind, erfährst du hier.
Diät machen und Sport treiben – das sind die häufigsten Tipps, wenn es um das Thema Abnehmen und Gewichtsreduktion geht. Doch wer sich heutzutage über dieses Thema informiert, der kommt an dem Thema „Stoffwechsel anregen“ nicht vorbei. Zwar spielen Lebensmittel und Sport eine wichtige Rolle, jedoch kommt es hierbei nicht einzig und allein auf den Kalorienverbrauch an. Wichtiger ist dagegen, die Fettverbrennung richtig anzukurbeln. Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel.
Wer sich mit gesunder Ernährung und Muskelaufbau auseinandersetzt, der kommt am Thema „essentielle Aminosäuren“ nicht vorbei. Dabei handelt es sich um Eiweissverbindungen, die für den Körper sehr wichtige Funktionen erfüllen. Essentielle Aminosäuren sind daher lebensnotwendig und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Wie essentielle Aminosäuren im Organismus wirken, welche es gibt und was du sonst noch beachten musst, erfährst du in diesem Artikel.
Der Begriff Invertzucker oder auch Invertzuckersirup findet sich inzwischen auf zahlreichen Zutatenlisten wieder und steckt nicht nur in süssen Lebensmitteln oder Desserts. Die Zuckerart wird aus einfachem Haushaltszucker hergestellt und besteht aus Traubenzucker und Fruchtzucker. Wie genau der Invertzucker hergestellt wird, welche Eigenschaften er bei der Verarbeitung mit Lebensmitteln mit sich bringt und wie gesund oder ungesund er wirklich ist, haben wir hier einmal zusammengefasst.
Saccharose ist umgangssprachlich als Zucker bekannt. Die synonyme Bezeichnung Haushaltszucker, Rohrzucker oder Raffinade bezeichnet nur unterschiedliche Formen der Zuckergewinnung. Zunächst ausschliesslich aus Zuckerrohr gewonnen, entwickelten die Perser bereits 600 nach Christus eine Methode, sowohl zuckerhaltigen Sirup als auch Zuckerkristalle aus dem Zuckerrohr zu gewinnen. Die Zuckerrübe, die in den europäischen Breitengraden zum stärksten Konkurrenten des Rohrzuckers wurde, ist erst seit 200 Jahren im landwirtschaftlichen Gebrauch und führte zu einer Krise in den bis dato vorherrschenden Zuckerrohranbauländern. Hier wurde der Süssstoff vergleichbar mit Gold aufgewogen. Spannende Fakten zum Thema Saccharose haben wir dir hier zusammengestellt.
Der Körper des Menschen ist nach wie vor ein Wunderwerk. In jedem von uns spielen sich Tag für Tag unzählige Prozesse ab, von denen jeder einzelne wichtig für das Überleben ist. Durch diese anhaltende Fleissarbeit der Zellen schafft sich der Körper seine eigene Regulierung des Haushalts und bleibt gesund und in bester Form. Eines dieser Produkte, die im Inneren des Menschen hergestellt werden, ist Cystein. Cysteine sind Aminosäuren, die zusammen mit anderen Aminosäuren unter anderem für die Bildung von Knochen und Haut, aber auch für die Entwicklung von Nervenzellen sorgen. Wie das vor sich geht, erfährst du hier.