Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Disaccharide werden üblicherweise auch als Zweifachzucker bezeichnet. Während Monosaccharide Einfachzucker sind und Polysaccharide Mehrfachzucker, so bestehen Disaccharide aus zwei Zuckerverbindungen. Sie bilden sich aus der Wasserabspaltung von zwei Monosacchariden. Um ein Disaccharid entstehen zu lassen, werden also zwei Monosaccharide miteinander verknüpft.
Die wichtigsten Disaccharide sind der Rohr- oder Rübenzucker. Dieser wird auch als Saccharose bezeichnet. Heute wird diese Zuckerart aus Zuckerrohr und Zuckerrüben gewonnen. Im Grunde genommen, stellt diese Zuckerart jedoch keinen essentiellen Teil unserer Ernährung dar. Disacchariden gemeinsam ist der süsse Geschmack, weshalb Saccharose heutzutage vor allem als Süssungsmittel dient.
Bei Disacchariden handelt es sich um zwei verbundene Monosaccharide. Sie sind in Wasser leicht, in Ethanol schwer und in den meisten anderen Lösemitteln eher nicht zu lösen. Jedoch sind sie temperaturempfindlich und können bei hoher Temperatur schmelzen. Das bedeutet, dass sich Disaccharide nicht in einem kalten Getränk auflösen können. Gibst du sie jedoch in ein heisses Getränk, wie zum Beispiel in einen heissen Tee oder Kaffee, so verschwindet der Zucker schnell.
In tierischen Organismen treten Disaccharide eher selten auf. Ausnahmen sind hier Insekten, sowie die Laktose der Milch von Säugetieren. Am häufigsten sind Zweifachzucker jedoch in Pflanzen zu finden. Hin und wieder kommen bestimmte Disaccharide auch in Hefen und Pilzen vor sowie in Maltat, in Form der sogenannten Maltose. Letztere entsteht während des Abbaus von Stärke, also sozusagen bei der Verdauung. Ein weiteres bekanntes Spaltprodukt ist der sogenannte Invertzucker. Dieser findet sich hauptsächlich in Honig und ist dort sogar der Hauptbestandteil.
Ja. Bei Haushaltszucker handelt es sich in der Regel um Saccharose und diese gehört zu den sogenannten Disacchariden. Sie besteht aus den beiden Monosacchariden Fructose und Glucose. Im Alltag kennen wir Saccharose meist als den ganz klassischen Haushaltszucker. Wie erwähnt, wird Saccharose aus Zuckerrohr und Zuckerrüben gewonnen. Verwendet wird er dann beispielsweise für
Es sollten jedoch nicht mehr als zehn Prozent der durch die Ernährung zugeführten Energie aus Saccharose stammen. Zu hoher Zuckerkonsum kann Krankheiten verursachen wie
In der Ernährung kommt auch der Milchzucker, die Laktose, vor. Auch bei Laktose handelt es sich um einen Zweifachzucker. Laktose ist in der Milch aller Säugetiere enthalten, also ganz egal, ob Kuhmilch, Ziegenmilch oder auch der menschlichen Muttermilch. Gerade in den ersten Lebensmonaten ist die darin enthaltene Laktose wichtig für die Entwicklung. Darüber hinaus findet sich Laktose auch in vielen Milchprodukten, da hier ebenso Milchzucker enthalten ist. Die Laktose wird vom Körper nur langsam aufgenommen und entfaltet somit auch langsam ihre Wirkung. Grund dafür ist, dass die Reaktion des Körpers, nämlich die Aufspaltung durch ein spezielles Enzym, etwas länger dauert als bei anderen Zweifachzuckern. Wenn dieses Enzym nur eine sehr geringe Aktivität zeigt, dann kann die Laktose nicht oder nur unter grosser Mühe verdaut werden, was häufig Beschwerden bereitet. In diesem Fall spricht man von einer sogenannten Laktoseintoleranz. Betroffene sollten in diesem Fall laktosehaltige Lebensmittel eher meiden. In den letzten Jahren hat sich bei diesem Thema übrigens ein grosser Irrtum eingeschlichen: Viele glauben mittlerweile, das Laktose an sich gesundheitsschädigend sei und man diese besser vermeiden sollte. Jedoch gilt Letzteres nur für Menschen, bei denen das benötigte Enzym nicht funktionstüchtig ist. Alle anderen Menschen müssen auf Laktose also nicht verzichten.
Bei Cellobiose handelt es sich um ein weiteres Disaccharid. Es ist der Baustein von Cellulose und kommt in freier Form vor. Darüber hinaus ist es das erste Abbauprodukt von Cellulose und wird als Zuckerkomponente in den sogenannten Glykosiden gefunden. Oft ist es aber auch in Hefe enthalten und wird dort von Maltase gespalten. Bei der Maltose handelt es sich wie bei der Cellobiose auch um einen Zweifachzucker. Er entsteht ebenfalls durch den Abbau eines bestimmten Enzyms. Bei Pflanzen wird Malzzucker durch Distase gebildet und in Menschen übernehmen sogenannte Amylasen diese Aufgabe. Maltose findest du in keimendem Getreide und in Bier.
Fettreduzierte Kost, Steinzeitdiät und neuerdings Intervallfasten – viele Ernährungstrends waren und sind en vogue – und verschwinden auch oft schnell wieder. Doch ein Ernährungstrend behauptet sich seit Jahrzehnten hartnäckig gegen seine Mitbewerber: die mediterrane Ernährung. Nicht wenige auch ausserhalb des mediterranen Raums nennen Pasta-Gerichte, wenn es um ihr Lieblingsessen geht. Ausserdem gilt die Mittelmeerküche nicht nur als lecker, sondern auch als ausgesprochen gut für die Gesundheit. Warum ist das so? Und was gehört genau dazu? Das und mehr klären wir im folgenden Beitrag, in dem wir sieben spannende Fragen rund um einen Dauer-Foodtrend beantworten – die mediterrane Ernährung.
Willst du Fett am Bauch oder den Oberschenkeln loswerden? Gewicht zunehmen, Muskeln aufbauen oder einfach nur etwa für deine Gesundheit und Fitness tun? Dann ist ein auf dich angepasster Ernährungsplan essenziell. Nur so hast du Gewissheit, wie viel Nahrung du wirklich brauchst, ohne übermässig Fett einzulagern. Auch die richtige Verteilung der Nährstoffe ist wichtig, um deine Ernährungsweise bedarfsgerecht anzupassen. So stellst du sicher, dass dein Körper ausreichend mit Kohlenhydraten, Fetten und Protein versorgt wird. In diesem Artikel beleuchten wir die Grundlagen eines fundierten Ernährungsplans und zeigen dir, was du für dein spezielles Ernährungsziel beachten solltest.
Rheuma ist eine entzündliche Erkrankung, die sowohl ältere als auch junge Menschen treffen kann. Wie aber sieht die richtige Ernährung bei Rheuma aus? Mit der richtigen Ernährung kannst du deine Beschwerden deutlich mildern und brauchst vielleicht sogar weniger Medikamente. Betroffene sollten sich für eine gesunde Mittelmeerkost entscheiden und können so die Therapie von Rheuma durch Ernährung unterstützen.
Wenn du an einer Schilddrüsenunterfunktion leidest, kannst du mit der richtigen Ernährung deine Schilddrüse unterstützen. Bei allen Tipps, die es im Zusammenhang mit diesem Thema gibt, gilt es aber zu unterscheiden, was deiner Schilddrüse wirklich hilft und was in erster Linie dazu dient, dass dein Körper die Medikamente, die der Arzt verschrieben hat, optimal aufnimmt. Hier erfährst du, warum und für wen diese Unterscheidung wichtig ist, wie du deine Schilddrüse unterstützen kannst und wann du auf welche Lebensmittel verzichten solltest.
Eine Hyperkaliämie ist eine Elektrolytstörung, die durch eine erhöhte Kaliumkonzentration gekennzeichnet ist. Leichte Erhöhungen des Kaliumspiegels können beschwerdefrei bleiben. Mittlere bis hohe Werte dagegen führen zu Symptomen wie Verwirrtheit, Empfindungsstörungen und einer Muskelschwäche, die auch das Herz betreffen kann. Da eine Hyperkaliämie lebensgefährlich sein kann, muss eine Therapie möglichst schnell eingeleitet werden. Dazu zählt auch, die Ursache zu identifizieren. Hier erfährst du, wodurch eine Hyperkaliämie entsteht und wie sie behandelt wird.
Viele Menschen wollen ihr lästiges Bauchfett loswerden. Gerade im Bauchbereich sammelt sich häufig besonders viel Fett an, was oft auf mangelnde Bewegung im Alltag und einen eher schlechten Ernährungsplan zurückzuführen ist. Warum sich überflüssige Fettpolster insbesondere im Bauchbereich ablagern, wie sich das auf deine Gesundheit auswirkt und was du dagegen tun kannst, erfährst du in diesem Artikel.