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Ein Ketonkörper ist ein vom Gehirn gebildeter Energielieferant, welchen der Körper aus Fetten gewinnt. Üblicherweise zieht der Körper seine Energie aus Zucker, also aus Glucose. Fehlt ihm jedoch diese Energiequelle, so muss der Körper auf andere Mechanismen zurückgreifen. Deshalb ergibt sich die Synthese von Fettsäuren und es entstehen Ketonkörper.
Die Ketose ist ein Zustand des Körpers, bei dem dieser seine Energie aus Fettsäuren gewinnt. Wie im vorherigen Abschnitt bereits erklärt, zieht der Körper im Allgemeinen seine Energie aus Glucose. Ist die Konzentration von Kohlenhydraten jedoch zu gering, muss sich der Körper einer anderen Synthese bedienen. Er leitet dann die sogenannte Ketolyse ein und beginnt mit dem Abbau von Fett, indem er dieses in der Leber in Ketonkörper umwandelt. Durch den dadurch angeregten Abbau von Fettgewebe erfolgt mit dieser Ernährungsform oft eine Gewichtsabnahme. Wenn der Körper diesen Prozess eingeleitet und die ersten Ketonkörper gebildet hat, spricht man von der Ketose.
Die meisten Menschen nutzen die ketogene Ernährung zum Abnehmen. Dadurch, dass der Körper seine Energie aus den Fettsäuren gewinnt, werden Fettzellen verbrannt. Somit werden die Fettsäuren nicht eingelagert und man setzt weniger schnell Fettpolster an. Der Eiweissgehalt in der ketogenen Ernährung ist moderat, sodass die Muskeln weitestgehend erhalten bleiben. Der Körper wird einzig und allein durch die Verwendung des anderen Kraftstoffs für die Zellen dazu gezwungen, Ketonkörper zu bilden und somit eine andere Art der Fettverbrennung zu wählen. Es dauert jedoch einige Zeit, bis der Stoffwechsel vollständig umgestellt ist und tatsächlich ein Zustand der Ketose erreicht ist.
Es kann unterschiedlich lange dauern, bis du den Zustand der Ketose erreichst. Dies hängt zum einen von der Konzentration der Kohlenhydrate in deiner Nahrung vor der Ernährungstherapie ab, ist aber auch von Person zu Person unterschiedlich. So spielen hier dein allgemeiner Gesundheitsstatus, dein Alter und weitere genetische Faktoren eine Rolle. Während bei dem einen die Ketose nach nur ein bis zwei Tagen erreicht ist, so kann es bei anderen Menschen ein bis zwei Wochen dauern.
Ja. Mithilfe eines Urinstäbchens kannst du ganz schnell und einfach feststellen, ob du dich in der Ketose befindest. Der Körper spült die Ketonkörper, die während der ketogenen Ernährung gebildet werden, in den ersten Wochen aus. Zwar erfährst du durch diesen Urintest nicht, wie viele Ketonkörper du gebildet hast, allerdings gibt ein Urintest sicheren Aufschluss darüber, ob du dich in der Ketose befindest oder nicht. Sofern dies der Fall ist, lassen sich im Urin Ketonkörper nachweisen.
Die Bildung von Ketonkörpern an sich schädigt deine Gesundheit nicht. Jedoch solltest du bezüglich deiner Gesundheit beachten, dass eine ketogene Ernährung in der Medizin nicht unbedingt empfohlen wird. Dies liegt zum einen daran, dass du dich bei der ketogenen Ernährung hauptsächlich von Fetten ernährst. Ein Grossteil deiner Ernährung besteht somit aus gesättigten Fettsäuren, die Herzerkrankungen begünstigen. Darüber hinaus kann diese Ernährungsform zu einem Nährstoffmangel führen, da du dich bei der ketogenen Ernährung eher einseitig ernährst. Auch Leber und Nieren leiden unter Umständen darunter. Nicht zuletzt fühlst du dich gerade in den ersten Tagen einer ketogenen Diät vermutlich alles andere als fit. Du solltest diese Ernährungsform in jedem Fall abbrechen, sofern starke Nebenwirkungen oder Symptome auftreten. Besprich eine solche Ernährungsform am besten zuvor mit deinem Arzt. Um abzunehmen, kannst du auch andere Wege wählen. Hier helfen auch Fitness, Fasten oder weitere Diätformen wie beispielsweise die Insulin-Trennkost.
Zu den Lebensmitteln der ketogenen Ernährung gehören:
Bei der ketogenen Diät werden diese Lebensmittel eher vermieden:
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Der Fettstoffwechsel des menschlichen Körpers ist für Wissbegierige der Biologie ein spannendes Thema. Beim Abbau von Fett spielen nicht nur die aufgenommenen Kalorien, sondern auch die Zusammensetzung der Makronährstoffe sowie viele weitere Aspekte eine zentrale Rolle. Auch Hormone, Leber und zahlreiche andere Organe sind am sogenannten Lipidstoffwechsel beteiligt. Wenn du mehr über den Fettstoffwechsel wissen möchtest, wird dir dieser Artikel helfen. Er beantwortet alle wichtigen Fragen rund um das Thema Fettsäuren, Lipide und Fettstoffwechsel.
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Bei den heutigen Ernährungstrends und Diäten taucht ein Nährstoff besonders häufig auf: Zucker. Für viele Kritiker spielt er die Rolle des Bösewichts, jedoch wissen wir auch, dass unser Gehirn Zucker benötigt. Der Begriff Zucker wird zudem unterteilt in Einfachzucker, Zweifachzucker, Mehrfachzucker und viele weitere Unterteilungen. In diesem Artikel erfährst du, was es mit den verschiedenen Zuckertypen auf sich hat und was du dir unter Einfachzucker vorstellen kannst.