Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Ernährungsberater in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Zuckerfreie Ernährung – 7 wichtige Fragen und Antworten

Zuckerfreie Ernährung – 7 wichtige Fragen und Antworten

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass unsere Gesundheit massgeblich durch die Ernährung beeinflusst wird. Während gesunde Lebensmittel das Immunsystem stärken, für Vitalität sorgen und vor Krankheiten schützen, wirkt sich häufiger Zuckerkonsum negativ auf den Körper aus. Aber was genau bedeutet zuckerfreie Ernährung und für wen eignet sie sich? Dies und mehr beantwortet dir der folgende Artikel.

Was ist guter oder schlechter Zucker?

Zucker gehört zu den Kohlenhydraten, die deinem Körper Energie liefern. Diese benötigt er, um alle wichtigen körperlichen und geistigen Fähigkeiten und auch die Körperwärme aufrechtzuerhalten. Unter „gesundem Zucker“ wird in erster Linie jeder Zucker aus naturbelassenen Lebensmitteln bezeichnet. „Schlechter Zucker“ hingegen ist jede Art von zusätzlichem Zucker, wie Süssstoffe oder Haushaltszucker – auch Saccharose genannt. Dieser besteht aus Glukose und Fructose und enthält neben reinen Kalorien keinerlei Nährstoffe. Bei einer zuckerfreien Ernährung solltest du also besonders diesen Zucker meiden. Zu den besseren Energielieferanten zählen Ballaststoffe, Vitamine und Eiweisse.

Tipp: Auch gesunder Zucker bietet keinen Freifahrtschein für einen übermässigen Konsum. Wer zum Beispiel nur noch kiloweise Obst oder Gemüse zu sich nimmt, macht seinen Körper über kurz oder lang ebenfalls krank.

Warum ist schlechter Zucker gefährlich für meine Gesundheit?

Wir zeigen dir, warum übermässiger Konsum von Zucker schlecht für die Gesundheit ist und welche Krankheiten er auslösen kann:

  • Übergewicht
  • Diabetes
  • Karies
  • Erkrankungen der Organe
  • Bluthochdruck

Wer profitiert von einer zuckerfreien Ernährung?

Auf lange Sicht ist die Umstellung auf eine zuckerfreie Ernährung im Alltag ein Gewinn für jeden. Meist spürst du die positiven Auswirkungen bereits nach kurzer Zeit: Du fühlst dich deutlich fitter und gesünder. Vor allem während der Schwangerschaft oder bei Übergewicht ist der Zuckerverzicht jedoch besonders ratsam. Hier stellt ein Ernährungsplan eine grosse Hilfe dar. Damit Kinder auch als Erwachsene ein gesundes Essverhalten entwickeln, ist es wichtig, Süssigkeiten aus dem täglichen Speiseplan zu streichen und stattdessen auf gesunde Zuckeralternativen umzusteigen – jedes sechste Kind in der Schweiz leidet an Übergewicht.

Wie viel Zuckerkonsum ist schädlich?

Wie fast überall ist auch beim Zuckerkonsum die Menge sehr entscheidend. Zucker als notwendigen Energielieferanten nimmst du am besten in Form von Obst und Gemüse zu dir. Ernährst du dich nun jedoch ausschliesslich von Obst, wird dir der Fruchtzucker ebenso schaden wie andere Zuckerarten. Es ist wichtig, die richtige Balance zu finden und deinen Zuckerkonsum sinnvoll zu portionieren. Etwa drei Portionen Obst am Tag sind laut WHO empfehlenswert. Kinder, die zum Geburtstag ein Stück Kuchen essen, werden vermutlich mit keinen gesundheitlichen Folgen rechnen müssen. Anders sieht es aus, wenn zusätzlicher Zucker regelmässig oder gar täglich verzehrt wird. Übergewicht und andere Erkrankungen sind dann meist die Folge.

Welche Lebensmittel enthalten Zucker?

Es gibt auf den Lebensmittelpackungen 60 verschiedene Bezeichnungen für Zucker – schwer, da den richtigen Überblick zu behalten, was erlaubt ist und was nicht. Um es dir etwas zu erleichtern, führen wir im Folgenden die Lebensmittel auf, die du bei einer zuckerfreien Ernährung besonders meiden solltest:

  • Süssigkeiten
  • Gebäckstücke
  • Fertiggerichte
  • Sirup
  • Softdrinks
  • Fruchtsäfte
  • gesüsster Tee bzw. Kaffee
  • Sossen (zum Beispiel Ketchup)

Tipp: Wenn du eine Ernährungsumstellung in Betracht ziehst, hilft dir ein geschulter Ernährungsberater.

Was verstehe ich unter leeren Kalorien?

Unter leere Kalorien fällt alles, was deinem Körper als Energie zugeführt wird und dieser in Form von Fett speichert. Leere Kalorien sind zum Beispiel:

  • Alkohol: Schadet vor allem auch Organen wie der Leber, den Nieren und dem Gehirn.
  • Cracker und Chips: Enthalten oft ungesunde Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker. Alternativ eignen sich selbst gemachte Gemüsechips aus dem Backofen.
  • Weissmehlprodukte: Bestehen oft aus einfachen Kohlenhydraten. Besser sind Vollkornprodukte, Roggen, Dinkel, Hirse oder Quinoa.
  • Raffinierter Zucker und Süsses: Hier sind keinerlei Vitamine oder Nährstoffe enthalten.
  • Softdrinks: Sie weisen oft ungesunde Zusatzstoffe auf. Hin und wieder ein frisch gepresster Saft ist die deutlich gesündere Variante bei einer zuckerfreien Ernährung.

Was passiert mit meinem Körper, wenn ich mich zuckerfrei ernähre?

Startest du mit einer zuckerfreien Ernährung, wirst du schnell feststellen, dass auch dein Bedürfnis nach Zucker nachlässt, da du deine Geschmacksnerven neu entdeckst. Oftmals ist die Zufuhr von zusätzlichem Zucker reine Gewohnheit. Du entdeckst zahlreiche neue Lebensmittel, die gesund sind und sogar köstlich schmecken. Auf lange Sicht beugst du schweren Erkrankungen vor, die unter Umständen sogar tödlich enden können. Darüber hinaus tust du auch deiner Figur etwas Gutes. Denn wer sich zuckerfrei ernährt und sich ausserdem ausreichend bewegt, schafft die idealen Voraussetzungen für das persönliche Idealgewicht und die Wunschfigur – eine zuckerfreie Ernährung lohnt sich also.

Der Ernährungsberatungsvergleich für die Schweiz. Finde die besten Ernährungsberater in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Appetitanreger: So bekommt man wieder Lust am Essen

Zu viel Stress, ernsthafte Erkrankungen oder einfach ein fortgeschrittenes Alter: Es gibt viele Ursachen, weshalb der Appetit nachlässt. Dabei ist es wichtig, ausreichend Nahrung zu sich zu nehmen. Nur so wird der Körper mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Isst du zu wenig, drohen Mangelerscheinungen. Um diese zu vermeiden, verwendest du am besten Appetitanreger. Es gibt zahlreiche Lebensmittel, die deinen Appetit nachweislich fördern können. Welche das sind, erfährst du hier.

Ernährungsplan erstellen – in diesen einfachen Schritten zur perfekten Kalorienkontrolle

Willst du Fett am Bauch oder den Oberschenkeln loswerden? Gewicht zunehmen, Muskeln aufbauen oder einfach nur etwa für deine Gesundheit und Fitness tun? Dann ist ein auf dich angepasster Ernährungsplan essenziell. Nur so hast du Gewissheit, wie viel Nahrung du wirklich brauchst, ohne übermässig Fett einzulagern. Auch die richtige Verteilung der Nährstoffe ist wichtig, um deine Ernährungsweise bedarfsgerecht anzupassen. So stellst du sicher, dass dein Körper ausreichend mit Kohlenhydraten, Fetten und Protein versorgt wird. In diesem Artikel beleuchten wir die Grundlagen eines fundierten Ernährungsplans und zeigen dir, was du für dein spezielles Ernährungsziel beachten solltest.

Essentielle Fettsäuren – unerlässlich für einen gesunden Körper

Wer sich mit gesundheitlichen Themen auseinandersetzt, der kommt an Vitaminen und essentiellen Fettsäuren nicht vorbei. Während Fett früher im Allgemeinen als schlechter Energielieferant verstanden und oft mit Übergewicht in Zusammenhang gebracht wurde, so weiss man heute, dass Fette zu einem gesunden Leben dazu gehören. Ganz besonders gilt das für die sogenannten essentiellen Fettsäuren. Essentiell bedeutet hier nichts anderes als lebenswichtig! Was essentielle Fettsäuren sind, wie sie sich untereinander unterscheiden und welche besonders gesund sind, erfährst du in diesem Artikel.

Kohlenhydratarme Ernährung: Darauf kommt es an

Um Gewicht zu reduzieren, ziehen viele Menschen eine kohlenhydratarme Ernährung anderen Ernährungsformen vor. Sie greifen dafür verstärkt auf Lebensmittel zurück, die sehr viel Eiweiss und Fett und dafür wenige Kohlenhydrate enthalten. Doch ist eine kohlenhydratarme Ernährung überhaupt gesund? Und unterstützt eine solche Ernährungsform tatsächlich das Abnehmen? Diese und weitere Fragen beantwortet dir der folgende Artikel.

Ketogene Diät – Abnehmen durch den Fettstoffwechsel

In der Welt der Gewichtsreduktion ziehen kohlenhydratarme, proteinreiche Ernährungspläne häufig die Aufmerksamkeit auf sich. Die neueren Diäten namens Paleo und Atkins passen ebenfalls in diese Kategorie. Die ketogene Ernährung ist jedoch anders. Diese Diät-Form konzentriert sich auf das Fett, das den Hauptbestandteil jedes Gerichtes ausmacht. Was es mit dieser Art der Ernährung auf sich hat, erfährst du in diesem Artikel.

Tee zum Abnehmen: Diese Sorten helfen bei der Gewichtsabnahme

Tee, am besten in ungesüsster Form, ist ein gesundes Getränk und im Rahmen einer Diät hervorragend geeignet. Ähnlich wie Mineralwasser hat Tee keine Kalorien und zudem einige positive Wirkungen auf den Körper. Es gibt sogar bestimmte Teesorten, die die Fettverbrennung ankurbeln und Heisshunger augenblicklich bremsen können. Zum Abnehmen ist Tee also wunderbar geeignet. Wichtig ist dabei nur, dass du ihn ohne Zucker oder andere kalorienhaltige Süssungsmittel zu dir nimmst.