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Adipositas erkennen und erfolgreich behandeln

Adipositas erkennen und erfolgreich behandeln

Als Adipositas wird ein starkes Übergewicht bezeichnet. Ob du an dieser chronischen Stoffwechselerkrankung leidest, kannst du gut erkennen, wenn du deinen Body Mass Index ausrechnest. Ist er höher als 30, leidest du an einer Fettleibigkeit und solltest versuchen, einige Pfunde loszuwerden. Zu viele Fettansammlungen im Körper sehen nicht nur unschön aus, sie belasten auch deine inneren Organe und können zahlreiche Folgeerkrankungen mit sich bringen. Tipp: Schaffst du es nicht aus eigenen Stücken abzunehmen, nimm einfach die Hilfe einer Ernährungsberatung in Anspruch.

Was ist Adipositas?

Adipositas bezeichnet ein starkes und krankhaftes Übergewicht. Neben einer eingeschränkten Lebensqualität ist dadurch das Risiko für Folgeerkrankungen stark erhöht. Nicht zu vergessen sind auch die Reaktionen der Umwelt, die für fettleibige Menschen zum Problem werden können. Adipositas wird auch als Fettleibigkeit bezeichnet. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung. Bereits Kinder können von einer Fettleibigkeit betroffen sein. Wann aber gilt man als fettleibig? Als Massstab wird der sogenannte Body Mass Index angesetzt. Mit einer einfachen Formel kannst du deinen BMI selbst berechnen: Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch Grösse (in Meter) zum Quadrat. Wer einen BMI von mehr als 25 hat, gilt als übergewichtig. Bei einem Body Mass Index von mehr als 30 spricht man von der Erkrankung Adipositas. Liegt der BMI bei mehr als 40, spricht man von einer Fettleibigkeit Grad 3 beziehungsweise der Adipositas permagna. Betroffene Personen sind in ihrer Lebensqualität stark eingeschränkt. Selbst das Sitzen und langsame Gehen fällt ihnen schon schwer. Die Lebenserwartung sinkt bei diesen Patienten erheblich.

Welche Ursachen gibt es für die Fettleibigkeit?

Fettleibig wird man, wenn man seinem Körper mehr Energie in Form von Nahrung zuführt als man verbraucht. Wer also regelmässig mehr isst, als er durch Bewegung verbrennt, nimmt unweigerlich zu. Dabei spielt es natürlich auch eine Rolle, welche Nahrung du zu dir nimmst. Fette und zuckerhaltige Speisen führen schnell zu mehr Fettgewebe und einer Erhöhung des Gewichts. In einigen Fällen ist die Adipositas aber auch genetisch bedingt.

Welche Nachteile hat Fettleibigkeit für den Körper?

Ein zu hohes Körpergewicht hat zahlreiche Nachteile. Erwähnt werden sollten nicht nur die ästhetischen Aspekte – dicke Menschen sind nach wie vor häufig dem Spott der Gesellschaft ausgesetzt. Auch solltest du bedenken, dass die Krankheit Fettleibigkeit eine Vielzahl an Folgeerkrankungen mit sich bringen kann. Die Fettsucht belastet den gesamten Körper. Als mögliche Auswirkung sind folgende Krankheiten bekannt:

  • Diabetes
  • Bluthochdruck
  • Herzinfarkt
  • vorzeitiger Verschleiss der Gelenke
  • diverse Krebserkrankungen

Vor allem zwischen Brustkrebs und Adipositas besteht ein bekannter Zusammenhang, doch auch Darm- und Speiseröhrenkrebs sind mögliche Folgeerkrankungen. Je stärker das Übergewicht ist, desto höher ist das Risiko, dass Folgeerkrankungen entstehen. Nicht nur das Körpergewicht spielt eine Rolle, sondern auch die Fettverteilung. Besonders gefährlich ist das sogenannte viszerale Fett, das sich auch um die Organe ansammelt und sie dauerhaft schädigen kann. Bei Männern gilt die Entwicklung des Bierbauchs als gefährlich. Ein Bauchumfang von mehr als 94 Zentimetern gilt laut Experten bei Männern als riskant für die Gesundheit. Frauen entwickeln dagegen meist mehr Fett an Oberschenkeln, Gesäss und Hüfte; diese Fettdepots gelten als weniger gefährlich für die Gesundheit.

Wie wird die Erkrankung behandelt?

Anhand des BMI kann der Arzt die Diagnose Adipositas eindeutig stellen. Wie aber sieht die Behandlung aus? Zur Auswahl stehen folgende Therapiemöglichkeiten:

  • Ernährungstherapie
  • Bewegungstherapie
  • Verhaltenstherapie
  • Gabe von Medikamenten
  • Magenverkleinerung
  • Adipositas-Kur

Alle vorgenannten Massnahmen dienen dem Zweck, Gewicht zu reduzieren und das optimale Körpergewicht langfristig zu halten. Neben einer Umstellung der Ernährung ist eine ausreichende Bewegung von entscheidender Bedeutung. Adipositas-Patienten wird empfohlen, sich mindestens 150 Minuten in der Woche moderat zu bewegen. Bei starkem Übergewicht solltest du dich allerdings für Sportarten entscheiden, die die Gelenke nicht belasten. Eine medikamentöse Unterstützung bei der Gewichtsabnahme solltest du unbedingt mit deinem Arzt absprechen und keinesfalls selbstständig zu Appetitzüglern greifen. Solche frei verkäuflichen Medikamente belasten meist nur deinen Geldbeutel und helfen meist nicht. Entscheide sich stattdessen für eine Adipositas-Kur, die in zahlreichen Rehakliniken angeboten wird. Hier hast du die Wahl zwischen stationären und ambulanten Angeboten. In einigen Fällen wird der behandelnde Arzt zu einer Operation raten. Eine solche Magenverkleinerung kannst du beantragen, wenn dein BMI höher als 40 ist. Sollte dein BMI höher als 35 liegen und du bereits an Folgeerkrankungen leiden, kann einem Antrag auf eine Magenverkleinerung ebenfalls stattgegeben werden. Bei einer Magenverkleinerung wird mit einem Magenband oder einem Magenballon der Magen so weit verkleinert, dass du keine grossen Mengen an Nahrungsmitteln mehr zu dir nehmen kannst. Ein positiver Nebeneffekt der Magenverkleinerung: Bei vielen Patienten bessern sich durch den Eingriff die Symptome der Diabetes schlagartig.

Was macht die Diabetologie?

Die Diabetologie ist der medizinische Fachbereich, der sich mit der Erkrankung Diabetes beschäftigt. Was aber hat die Diabetologie mit der Fettleibigkeit zu tun? Ganz einfach: Wer fettleibig ist, leidet häufig an Diabetes. Wenn bei dir die Zuckerkrankheit diagnostiziert wurde, solltest du einen Diabetologen aufsuchen. Der Facharzt für Diabetes mellitus beschäftigt sich sowohl mit der Prophylaxe als auch mit der Therapie von Diabetes. Ein Diabetesberater hingegen hilft dir, mit der Krankheit umzugehen und deinen Alltag zu gestalten.

Wie stelle ich meine Ernährung um?

Um eine Gewichtsabnahme zu erreichen und vor allem ein gesundes Körpergewicht dauerhaft zu halten, ist eine konsequente Umstellung der Ernährung erforderlich. Schwer übergewichtige Menschen schaffen das mitunter nicht aus eigener Kraft und sollten daher eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen. Während einer solchen Therapie wird dir gezeigt, welche Nahrungsmittel du lieber vermeiden solltest. Ein individuell auf dich zugeschnittener Ernährungsplan hilft dir, deine Ziele zu verwirklichen.

Was bringt eine Ernährungsberatung?

Eine Ernährungsberatung bringt nicht nur für übergewichtige Menschen etwas. Auch wenn du an einer Essstörung wie der Magersucht leidest, solltest du dir unbedingt professionelle Hilfe holen. Was aber macht eine Ernährungsberatung genau? Bei einer professionellen Ernährungsberatung profitierst du von folgenden Punkten:

  • Erkennen der Ursachen deines Übergewichts
  • Erstellen von Ernährungsprotokollen
  • Definieren persönlicher Ziele

Die Kosten für einen zertifizierten Ernährungsberater werden teilweise sogar von der Krankenkasse übernommen.

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