Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Ernährungsberater in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Blutdrucksenkende Nahrungsmittel: Mit den richtigen Lebensmitteln zu mehr Gesundheit

Blutdrucksenkende Nahrungsmittel: Mit den richtigen Lebensmitteln zu mehr Gesundheit

Blutdrucksenkende Nahrungsmittel unterstützen die Behandlung des Bluthochdrucks. Eine Hypertonie kann lebensbedrohlich sein. Durch regelmässige vorbeugende Blutdruckmessungen erkennst du erhöhte Werte frühzeitig und kannst Massnahmen einleiten, um deine Gesundheit zu schützen. In vielen Fällen reicht eine Änderung des Lebensstils. Erfolgversprechend sind mehr Bewegung, der Verzicht auf Alkohol und das Rauchen sowie eine gesunde Ernährung. Manche Lebensmittel besitzen die Eigenschaft, den Blutdruck zu senken. In den folgenden Abschnitten erfährst du, welche Nahrungsmittel blutdrucksenkend sind und welchen Einfluss sie auf die Therapie haben.

Was ist Bluthochdruck?

Der Blutdruck ist der Druck, den das Blut auf die Gefässwände ausübt. Hast du schon einmal Blutdruck gemessen, weisst du, dass es zwei Werte gibt: den systolischen Druck und den diastolischen Druck. Der Blutdruck ist abhängig von der Herzaktion. Pumpt das Herz das Blut in den Körper (in der Systole), ist der Druck in den Blutgefässen höher. Füllt sich das Herz wieder mit Blut (in der Diastole), sinkt der Druck. Ein normaler Blutdruck liegt bei 120/80 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg). Dabei ist der erste Wert der systolische Druck und der zweite der diastolische Druck. Ab Werten von 140/90 spricht man von Hypertonie oder Bluthochdruck. Bei Anstrengung, Aufregung oder Angst steigt der Blutdruck an. Eine kurzfristige Erhöhung ist kein Grund zur Sorge. Ist der Blutdruck allerdings dauerhaft zu hoch, kann dies zu Schäden an den Blutgefässen führen. Je nachdem, welche Organe davon betroffen sind, kommt es zu einer Nieren- oder Herzschwäche, zu Sehstörungen, Gefässverkalkungen oder Aneurysmen (Ausbuchtungen der Gefässe). In schweren Fällen drohen der Verlust der Sehkraft, Nierenversagen, Herzinfarkt oder ein Schlaganfall.

Wie kommt es zur Hypertonie?

Die Ursache für Bluthochdruck kann primär oder sekundär sein. Während beim sekundären Bluthochdruck eine Grunderkrankung vorliegt, die den Bluthochdruck auslöst, ist diese beim primären Bluthochdruck nicht bekannt. Über 90 Prozent der Menschen mit einer Hypertonie leiden an der primären Form. Risikofaktoren sind:

  • Rauchen
  • Bewegungsmangel
  • salzhaltige Ernährung
  • Alkoholkonsum
  • Stress
  • zu geringe Zufuhr von Kalium
  • Alter (60 Jahre oder älter)
  • Übergewicht
  • Genetik (familiär gehäuftes Auftreten)

Ein sekundärer Bluthochdruck kann im Verlauf verschiedener Erkrankungen entstehen. Dazu gehören vor allem die Nieren- sowie die Gefässerkrankungen. Aber auch Stoffwechselstörungen und hormonell bedingte Krankheiten kommen als auslösende Ursachen vor. Die Schilddrüsenüberfunktion, eine pathologisch erhöhte Kortisolproduktion sowie Diabetes können beispielsweise zu einer Hypertonie führen.

Wie erfolgt die Behandlung?

Eine Hypertonie muss behandelt werden, um die schweren Komplikationen der Erkrankung zu verhindern. Regelmässige Blutdruckmessungen kannst du zu Hause durchführen. An den Werten siehst du direkt, ob deine Werte normal, normal-hoch oder im Bereich der Hypertonie liegen. Andererseits gibt es einige Symptome, die auf Blutdruck hindeuten:

  • schnelle Erschöpfung
  • Kopfschmerzen
  • Kurzatmigkeit
  • Rötungen im Gesicht
  • Schwindelgefühle
  • Nasenbluten
  • Schlafstörungen
  • Sehstörungen

Für die Behandlung des primären Bluthochdrucks ist eine Lebensstiländerung essenziell. Regelmässige Bewegung, Reduktion von Übergewicht, Stressabbau, eine gesunde Ernährung sowie der Verzicht auf Risikofaktoren wie das Rauchen oder der zu hohe Alkoholkonsum spielen dabei eine Rolle. Auch Hausmittel können dabei helfen, den Blutdruck zu senken. Manche Menschen nutzen zum Beispiel Pfefferminztee, Schwarzkümmelöl oder Knoblauch. Befinden sich die Werte allerdings in einem lebensbedrohlichen Bereich oder werden mit einer Änderung der Lebensweise keine Erfolge erzielt, wird der Arzt dir blutdrucksenkende Medikamente verschreiben. Bei einem sekundären Bluthochdruck muss die Grunderkrankung behandelt werden.

Wie helfen blutdrucksenkende Nahrungsmittel meiner Gesundheit?

In vielen Fällen ist eine falsche Ernährung der Hauptgrund für einen Bluthochdruck. Daher kann eine gesunde Ernährung den Krankheitsverlauf beeinflussen und Folgeerkrankungen verhindern. Einige Nahrungsmittel wirken sogar direkt blutdrucksenkend. Diese solltest du vermehrt in deinen Speiseplan aufnehmen. Zunächst ist aber entscheidend, auf Lebensmittel zu verzichten, die den Blutdruck erhöhen. Dies sind salzhaltige Speisen, Fertiggerichte, Süssigkeiten und rotes Fleisch. Durch die Reduktion von Kochsalz in der Kost lassen sich schnell Erfolge erzielen. Der durchschnittliche Konsum liegt bei zehn bis fünfzehn Gramm pro Tag. Schaffst du es, deinen Salzkonsum auf weniger als sechs Gramm täglich zu vermindern, kannst du eine Senkung des Blutdrucks um durchschnittlich fünf Millimeter Quecksilbersäule erreichen. Um ein gesundes Natrium-Kalium-Verhältnis im Körper aufrechtzuerhalten, sollte deine Nahrung zusätzlich kaliumreiche Lebensmittel enthalten.

Welche Lebensmittel senken den Blutdruck?

Blutdrucksenkende Medikamente sind oft mit Nebenwirkungen verbunden. Viele Menschen versuchen daher, den Blutdruck mit natürlichen Mitteln zu senken. Zu den Lebensmitteln, die den Blutdruck positiv beeinflussen, zählen:

  • Beeren
  • Kiwi
  • Granatäpfel
  • Rote Beete
  • Hülsenfrüchte
  • Spinat
  • Bärlauch
  • Haferflocken
  • Knoblauch
  • Zimt
  • dunkle Schokolade

Welche Nahrungsmittel enthalten Kalium?

Der Verzehr von Nahrungsmitteln, die reich an Kalium sind, trägt zur Blutdrucksenkung bei. Kalium gilt als Gegenspieler von Natrium, das mit dem Kochsalz aufgenommen wird. Viele Gemüsesorten, Obst, Kräuter, Trockenfrüchte sowie Nussmischungen sind reich an Kalium:

  • Bananen (frisch und getrocknet)
  • Kartoffeln
  • Avocados
  • Champignons
  • Salate und Kräuter
  • Datteln
  • Nüsse und Mandeln
  • Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne

Welche Getränke helfen bei Bluthochdruck?

Neben natürlicher Kost wie frischem Gemüse, Kräutern und Gewürzen helfen manche Getränke, den Blutdruck im Normbereich zu halten. Dazu zählen der Saft der Ananas, Tomatensaft, grüner Tee sowie Hibiskustee. Auch der schon erwähnte Pfefferminztee hat ab drei Tassen täglich eine positive Wirkung auf den Blutdruck. Kaffee wirkt anregend auf das Herz und erhöht den Blutdruck kurzfristig (für etwa 30 Minuten). Dies solltest du bei einer Blutdruckmessung bedenken.

Der Ernährungsberatungsvergleich für die Schweiz. Finde die besten Ernährungsberater in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Vegan abnehmen: Wie gesund ist eine Gewichtsreduktion ohne Fleisch, Milch und Eier?

Essen ist ein Erlebnis für alle Sinne und beeinflusst massgeblich deine Gesundheit. Der Weg zum Traumgewicht erweist sich manchmal jedoch als ein steiniger Pfad, der viele Hindernisse bereithält. Von einer veganen Ernährung erhoffen sich viele Menschen gesunde Lebensmittel und leckere neue Rezepte. Aber kann Veganismus auch beim Abnehmen helfen? Wir gehen den häufigsten Fragen und Antworten rund um veganes Abnehmen auf den Grund!

Unverträglichkeiten testen: Selbsttest oder gesicherte Diagnose beim Arzt?

Du leidest häufiger an unerklärlichen Magen- und Darmbeschwerden? Dann kann es sein, dass du eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hast. Die Fruktose-, Laktose- oder Histaminintoleranz sind die bekanntesten und am häufigsten auftretenden Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Im Handel gibt es diverse Tests, die du selbst zu Hause durchführen kannst. Besser aber ist es, du begibst dich zu einem Spezialisten und lässt hier einen Test durchführen.

Abnehmen mit Apfelessig: Vorteile, Kosten und Varianten der Diät

Du möchtest auf natürliche Weise abnehmen und dabei auf bekannte Hausmittel setzen? Dann solltest du das Abnehmen mit Apfelessig probieren. Apfelessig ist ein natürliches Heilmittel, das nicht viel Geld kostet. So kannst du deinem Wunschgewicht näher kommen, ohne dafür grosse Kosten eingehen zu müssen. Doch der Essig kann nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern hat noch zahlreiche andere positive Wirkungen auf deine Gesundheit – nicht umsonst gilt er als ein echtes Wundermittel. Wie du von ihm profitierst, sagen wir dir hier.

Dumping Syndrom – sturzartige Entleerung des Magens mit unangenehmen Folgen

Eine üppige Mahlzeit führt manchmal zu lästigen Magen-Darm-Problemen, die bei gesunden Menschen schon nach kurzer Zeit wieder vorbei sind. Treten Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Magenschmerzen jedoch regelmässig nach der Nahrungsaufnahme auf, besteht Grund zur Sorge. In den meisten Fällen steckt eine Erkrankung wie das Dumping Syndrom dahinter, die die Gesundheit dauerhaft einschränkt. In den folgenden Abschnitten erhältst du alle wichtigen Informationen zur Entstehung der Krankheit und findest heraus, welche Therapiemassnahmen helfen.

Gesundes Abendessen zum Abnehmen – mit Genuss zu weniger Gewicht

Wer abnehmen möchte, der muss grundsätzlich auf seine Ernährung achten. Die Ernährung macht laut Experten rund 80 Prozent des Erfolgs aus, während sportliche Betätigung und Bewegung im Alltag nur 20 Prozent Einfluss auf die Gewichtsreduktion haben. Eine besondere Rolle spielt dabei das Abendessen. In diesem Artikel erfährst du alles, was du zum Thema gesundes Abendessen zum Abnehmen wissen solltest.

Hyperphagie: Symptome und Ursachen der Essstörung im Überblick

Bei Hyperphagie handelt es sich um eine Essstörung, die mit einer übermässigen Nahrungsaufnahme einhergeht. Betroffene leiden unter immer wiederkehrenden, nicht kontrollierbaren Essattacken, die unabhängig von Hungergefühlen auftreten. In der Regel liegt den Symptomen keine körperliche Ursache zugrunde. Stattdessen ist Hyperphagie eine psychische Erkrankung, die auch als Binge-Eating-Störung bekannt ist. Viele wichtige Informationen rund um das Thema Hyperphagie findest du nachfolgend.