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Das Verhältnis der Säuren und Basen im menschlichen Organismus wird als Säure-Basen-Haushalt bezeichnet. Rutscht dieser in ein Ungleichgewicht, greifen körpereigene Mechanismen regulierend ein und wirken dem entgegen. Doch wenn diese Regulationsmechanismen auf Dauer überlastet werden, kann das krank machen – so jedenfalls die These vieler Alternativmediziner.
Wenn du an einer Übersäuerung leidest, ist die Säurebelastung für deinen Körper im einem bestimmten Moment oder aber chronisch zu hoch. Dadurch werden Stoffwechselvorgänge behindert. Eine akute Übersäuerung kann durch Störungen des Stoffwechsels hervorgerufen werden, wie beispielsweise Diabetes. Ist eine Übersäuerung chronisch, entwickelt sie sich oftmals über Jahre.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Nahrung, die du jeden Tag zu dir nimmst, einen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt deines Körpers hat. Eine normale Ernährung weist meist einen leichten Säureüberschuss auf. Das bedeutet, der pH-Wert liegt unter 7. Wenn er über 7 liegt, spricht man dementsprechend von einem Basenüberschuss. Der optimale pH-Wert des Blutes liegt bei 7,35 bis 7,45. Kurz zusammengefasst, ist das Ziel einer basischen Ernährung
Ob ein gesunder, menschlicher Körper auf Dauer mit einem Säureüberschuss in den Lebensmitteln umgehen kann oder nicht, ist umstritten. Während einige Fachleute dies ganz klar verneinen, meinen andere, es komme bei gesunden Menschen nicht zu einer Übersäuerung des Blutes, dafür würden die Regulationsmechanismen des Körpers sorgen.
Lebensmittel gelten dann als basisch, wenn sie viele Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Kalzium und dazu wenig Eiweiss enthalten. Folgende Lebensmittel gehören dazu:
Als neutral gelten hochwertige Öle und Fette, also
Klar ist: Wenn du dich während einer Zeit mit basischen Lebensmitteln ernährst, kannst du damit abnehmen. Ein vorübergehender Verzicht auf die sogenannten „säurebildenden“ Lebensmittel kann ausserdem beim Entschlacken helfen. Eine erste Wirkung wirstdu schon nach wenigen Tagen auf der Waage sehen und an deinem körperlichen Wohlbefinden bemerken.
Eine rein basische Ernährung ist, wie gesagt, eine sehr gute Entschlackungskur, zudem ist es sehr gesund für die Leber. Auf Dauer wird eine basische Ernährung aber nicht als gesund angesehen. Denn in vielen säurebildenden Lebensmitteln sind wichtig Vitamine und Mineralien enthalten, auf die du auf Dauer nicht verzichten solltest. Du solltest vielmehr eine Ernährung anstreben, die als basenüberschüssig gilt. Das heisst, bei der du mehr basische als säurebildende Lebensmittel zu dir nimmst. Empfohlen wird oftmals ein Verhältnis von 80 zu 20, also 80 Prozent basische und 20 Prozent säurebildende Lebensmittel.
Bei einer rein basischen Ernährung wird auf alle säurebildenden Lebensmittel verzichtet. Diese führen bei einem Überschuss zur Bildung von Schlacken im Körper. Dies sind neben Zucker beispielsweise
Bei den säurebildenden Lebensmitteln wird ausserdem zwischen „guten“ und „schlechten“ Säurebildnern unterschieden. Schlecht sind alle Produkte der Lebensmittelindustrie, die stark verarbeitet wurden und Fast Food. Willst du dich also so ernähren, dass der Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht kommt, solltest du all diese „schlechten“ Säurebildner konsequent von deinem Speiseplan verbannen und dazu dafür sorgen, dass zumindest die basenbildenden Lebensmittel überwiegen. Gerade der Verzicht auf tierische Eiweisse wie Fleisch fällt vielen Personen nicht leicht.
Auf alle Getränke, die viel Zucker enthalten, solltest du verzichten. Ebenfalls gelten Alkohol, Kaffee und schwarzer Tee als säurebildend. Folgende Getränke sind stattdessen zu empfehlen:
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