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Ähnlich wie Kalzium, Magnesium und Natrium, gehört Kalium zu den sogenannten Elektrolyten. Sie sorgen dafür, dass die Körperflüssigkeiten gleichmässig in unseren Zellen verteilt werden, und damit für einen ausgeglichenen Blutdruck. Auch leitet Kalium elektrische Impulse an die Muskel- und Nervenzellen weiter. Kommt es zu einer Störung im Kaliumhaushalt, sind daher Probleme mit der Muskulatur eine mögliche Folge. Auch unser Herz benötigt Kalium, um Blut durch den Körper zu pumpen. Wie hoch aber ist der tägliche Bedarf an Kalium? Erwachsene sollten am Tag etwa 4.000 Milligramm Kalium zu sich nehmen. Normalerweise kann man diesen Wert mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gut erreichen. Achte jedoch nicht nur auf eine ausreichende Zufuhr dieser Mineralstoffe, sondern auch auf alle erforderlichen Vitamine, die dein Körper benötigt.
Normalerweise nimmt ein gesunder Mensch ausreichend Kalium über die Nahrung auf. Nimmst du aber harntreibende Medikamente ein, kann es sein, dass ein Kaliummangel entsteht. Gleiches gilt, wenn du an Erbrechen oder Durchfall leidest. Cortison oder bestimmte Antibiotika können ebenso einen Kaliummangel auslösen. Auch ein Kaliumüberschuss ist gefährlich. Er kann durch eine falsche Ernährung oder eine grosse Gewichtsabnahme ausgelöst werden. Einen Kaliumüberschuss erkennst du zunächst an einem gesteigerten Harndrang. In schlimmeren Fällen kann es zu Lethargie und sogar zu einem Herzversagen kommen. Patienten mit einer ausgeprägten Nierenschwäche leiden häufig an einem Kaliumüberschuss. Die Nieren sind dann nicht mehr in der Lage, Kalium auszuschwemmen. Bei gesunden Menschen reguliert der Körper den Kaliumspiegel selbstständig.
Durch einseitige Diäten und Fastenkuren kann es zu einem Kaliummangel ebenso kommen wie durch Erkrankungen, die mit Durchfall und Erbrechen einhergehen. Fühlst du dich häufig müde und abgeschlagen, kann das ein erster Hinweis auf einen Mangel an Kalium sein. Im weiteren Verlauf kommen Symptome wie Verstopfung oder Herzrhythmusstörungen hinzu. Forscher haben sogar Folgendes herausgefunden: Wer seinem Körper regelmässig ausreichend Kalium zukommen lässt, senkt nicht nur sein Risiko für einen Schlaganfall, sondern kann sogar seine Lebenserwartung um bis zu zehn Jahre erhöhen.
Ein Kaliummangel wird als Hypokaliämie bezeichnet. Wird dein Kaliumbedarf nicht ausreichend gedeckt, ist deine Gesundheit erheblich in Gefahr. Symptome bei einem Kaliummangel können sein:
Zeigen sich entsprechende Symptome, können sie meist durch eine kaliumreiche Ernährung schnell wieder ausgeglichen werden. Auch hoher Blutdruck kann durch einen Mangel an Kalium entstehen. Bevor du zu Tabletten greifst, versuche daher, deine Blutdruckwerte mit kaliumreichen Lebensmitteln zu verbessern.
Normalerweise benötigst du für einen ausgeglichenen Kaliumhaushalt keine Nahrungsergänzungsmittel. Wurde bei dir ein leichter Kaliummangel festgestellt, nimm vermehrt folgende kaliumhaltige Lebensmittel zu dir:
Absoluter Spitzenreiter der Lebensmittel mit dem höchsten Kaliumgehalt aber sind Pfifferlinge und Sojabohnen. 100 Gramm Pfifferlinge enthalten bereits 5.300 Milligramm Kalium und decken so den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Getrocknete Sojabohnen bringen es immerhin auf einen Kaliumanteil von 1.800 Milligramm pro 100 Gramm. Auch Gemüse wie Kartoffeln, Brokkoli, Mangold oder Grünkohl enthält sehr viel Kalium. Beim Obst sind Bananen das kaliumreichste Lebensmittel. Versuche also, täglich möglichst viel Obst und Gemüse zu dir zu nehmen. Die vier Gramm Kalium, die wir jeden Tag benötigen, nehmen wir im Allgemeinen problemlos über die Nahrung auf.
Eine kaliumreiche Ernährung ist besonders für unsere Muskeln wichtig. Nur wenn sie funktionieren, können wir Kraft- und Ausdauersport aller Art betreiben. Zu diesen Muskeln zählt natürlich auch der Herzmuskel: Er zieht sich beim Erwachsenen durchschnittlich 70 Mal in der Minute zusammen. Wenn du stark schwitzt, etwa bei sportlicher Betätigung oder hohen Temperaturen, verliert dein Körper Kalium und du musst den Mangel entsprechend ausgleichen.
Kalium kann dein Körper nicht selbst herstellen Du musst also für eine ausreichende Kaliumzufuhr über deine Nahrungsmittel sorgen. Nahrungsergänzungsmittel solltest du nur nach Rücksprache mit deinem Arzt halten. Solche Präparate werden dir verschrieben, wenn ein Bluttest einen zu geringen Kaliumwert ergeben hat. Die Werte sollten sich zwischen 3,6 und fünf Millimol pro Liter bewegen. Sind die Werte deutlich niedriger, solltest du ebenfalls etwas dagegen tun.
Zucker ist nicht gleich Zucker. Wir unterscheiden hier verschiedene Kategorien und zwar den Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzucker. Bei den Monosacchariden handelt es sich um Einfachzucker, die die häufigsten Verbindungen darstellen. Was Monosaccharide genau sind, wie der Körper sie verarbeitet und ob sie gesundheitsschädigend sind, sind häufige Fragen. Diese und weitere interessante Fakten zum Thema Monosaccharide werden in dem folgenden Artikel erklärt.
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Die Flatulenz, ein medizinischer Begriff für Furz, Pups, Pfutzger, Darmwind, ist laut Duden eine „entweichende Darmblähung“. Jede und jeder kennt das und hat auch schon selbst damit zu tun gehabt. Mal sind Flatulenzen peinlich, mal lustig und manchmal auch ein Grund zu ernsthafter Besorgnis. Inwieweit sind Blähungen und Flatulenzen normal, wann nur unangenehm und lästig und wann musst du dir vielleicht wirklich Sorgen machen? Im folgenden Artikel tragen wir die wichtigsten Fakten zusammen.
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