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Wie du am Namen der Diät unschwer erkennen kannst, stellen Kartoffeln das Hauptnahrungsmittel dar. Sowohl morgens als auch mittags und abends kommt die gesunde Knolle auf den Tisch. Da die Vielfalt an erlaubten Lebensmitteln nicht sehr gross ist, handelt es sich bei der Kartoffeldiät um eine sogenannte Monodiät. So werden alle Diätformen bezeichnet, bei denen die Ernährung sehr einseitig ist. Wesentlicher Nachteil dieser Diäten ist, dass der Körper unter Umständen nicht mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Die wesentlichen Merkmale der Kartoffeldiät sind:
Das in der Kartoffel enthaltene Kalium sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser aus dem Körper geleitet wird. So wirst du bei der Kartoffeldiät bereits nach kurzer Zeit erste Ergebnisse sehen. Damit die Abnehmziele auch wirklich erreicht werden, ist eine fettarme Zubereitung der Speisen wichtig. Bereitest du also Bratkartoffeln mit viel Butterschmalz oder Fett zu, wird die Kartoffeldiät nicht zum gewünschten Erfolg führen.
Die Kartoffeldiät gibt es in ganz unterschiedlichen Varianten. Bei einigen Abnehmprogrammen sind Beilagen wie mageres Putenfleisch und Gemüse aller Art erlaubt. Im Normalfall aber dienen Quark und Eier als Beilage für die Kartoffeln. Der Vorteil: Beide Lebensmittel sind sehr eiweissreich; eine ideale Ergänzung zur kohlenhydratreichen Kartoffel. Die Kombination aus Kartoffeln, Quark und Eiern sorgt dafür, dass du lange satt bleibst. Eiweiss ist zudem wichtig für den Aufbau der Muskeln und den Stoffwechsel. Verzichte deiner Gesundheit zuliebe auf diese eiweisslastigen Beilagen nicht.
Kartoffeln sind ähnlich wie Reis und Nudeln eine gute Kohlenhydratquelle. Während andere Diäten Kohlenhydrate komplett ausschliessen und stattdessen auf Eiweiss setzen, sieht es bei der Kartoffeldiät ganz anders aus: Hier bestehen die Gerichte zu etwa 80 Prozent aus Kohlenhydraten. Dass die Kartoffeldiät dennoch funktioniert, liegt am hohen Wasseranteil der Knolle. Damit die Diät auch tatsächlich zum Erfolg führt, solltest du die drei vorgegebenen Mahlzeiten am Tag einnehmen und auf Zucker komplett verzichten. Auch mit Salz gehst du am besten sparsam um; würze stattdessen mit frischen Kräutern.
Ein wesentlicher Vorteil der Kartoffeldiät ist ihre Alltagstauglichkeit. Du musst nicht lange in der Küche stehen, um aufwändige Gerichte zu zaubern. Vielmehr kannst du viele Kartoffelgerichte gut vorkochen. Die Pellkartoffel zum Beispiel ist ein schnell zubereitetes Gericht, das mit Quark sehr gut schmeckt. Die Kartoffel enthält zudem wertvolles Kalium, das den Körper entwässert. Die Gewichtsabnahme bei der Diät wird also nur über einen Wasserverlust erreicht. Deinen Körperfettanteil wirst du allein mit der Kartoffeldiät nicht reduzieren. Um dies zu erreichen, solltest du zusätzlich ein regelmässiges Sportprogramm einplanen. In Kombination mit Eiern und Quark sind Kartoffelgerichte ideal dazu geeignet, für ein langes Sättigungsgefühl zu sorgen. Hunger wie bei anderen Radikaldiäten wirst du also nicht spüren.
Ein Kilogramm Kartoffeln in einer Variante deiner Wahl, 100 Gramm Quark und drei Eier: So sieht der tägliche Speiseplan bei der Kartoffeldiät aus. Ernährungsexperten stehen dazu kritisch. Empfohlen wird ein täglicher Kohlenhydratanteil von etwa 55 Prozent; der Fettanteil hingegen sollte täglich bei 30 Prozent liegen. Bei der Kartoffeldiät ist der Anteil an Kohlenhydraten mit 80 Prozent deutlich zu hoch. Auch wird dein Körper nicht ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt, wenn du dich ausschliesslich von Kartoffeln ernährst. Vor allem die Versorgung mit lebenswichtigem Eisen kommt zu kurz. Besser für die Gesundheit ist es, wenn du die Kartoffeln nicht nur mit Eiern und Quark kombinierst, sondern auch Salate, Gemüse und pflanzliche Fette sowie gesunde Fettsäuren zu die nimmst. Auch bei dieser Variante der Kartoffeldiät wirst du abnehmen.
Während Kartoffeln lange Zeit als Dickmacher galten, sind sie heute sogar als Helfer beim Abnehmen bekannt. Dank ihres hohen Wasseranteils von immerhin 80 Prozent sind sie sehr kalorienarm. Nicht unerwähnt bleiben sollte der hohe Anteil an Kalium, das für den Körper ebenfalls lebensnotwendig ist.
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