Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Ernährungsberater in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Kartoffeldiät: Abnehmen mit der gesunden Knolle

Kartoffeldiät: Abnehmen mit der gesunden Knolle

Du liebst Kartoffeln in allen erdenklichen Variationen und kannst von Kartoffelstampf, Bratkartoffeln oder Tortilla gar nicht genug bekommen? Dann ist die Kartoffeldiät das Richtige für dich. Die Kartoffeldiät gibt es in verschiedenen Varianten. Bei einigen sind Beilagen wie Gemüse, Fisch und mageres Fleisch erlaubt. Dennoch ist diese Ernährungsform stark kohlenhydratlastig und wird deshalb von Ernährungsexperten nicht empfohlen. Du wunderst dich, wie du mit der als „Dickmacher“ bekannten Kartoffel abnehmen kannst? Ganz einfach, die Kartoffel enthält Kalium, das dem Körper Wasser entzieht. Über einen längeren Zeitraum solltest du die Kartoffeldiät aber nicht anwenden.

Was ist die Kartoffeldiät?

Wie du am Namen der Diät unschwer erkennen kannst, stellen Kartoffeln das Hauptnahrungsmittel dar. Sowohl morgens als auch mittags und abends kommt die gesunde Knolle auf den Tisch. Da die Vielfalt an erlaubten Lebensmitteln nicht sehr gross ist, handelt es sich bei der Kartoffeldiät um eine sogenannte Monodiät. So werden alle Diätformen bezeichnet, bei denen die Ernährung sehr einseitig ist. Wesentlicher Nachteil dieser Diäten ist, dass der Körper unter Umständen nicht mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Die wesentlichen Merkmale der Kartoffeldiät sind:

  • Täglich werden 800 bis 1.000 Gramm Kartoffeln gegessen.
  • Erlaubt sind Pellkartoffeln, Bratkartoffeln, Tortilla oder jede andere Kartoffelspeise, solange sie fettfrei zubereitet wird.
  • Gemüse, mageres Fleisch und Fisch sind bei der moderaten Variante erlaubt.
  • Trinke am Tag mindestens zwei Liter Mineralwasser.

Wie viel kann ich mit der Kartoffeldiät abnehmen?

Das in der Kartoffel enthaltene Kalium sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser aus dem Körper geleitet wird. So wirst du bei der Kartoffeldiät bereits nach kurzer Zeit erste Ergebnisse sehen. Damit die Abnehmziele auch wirklich erreicht werden, ist eine fettarme Zubereitung der Speisen wichtig. Bereitest du also Bratkartoffeln mit viel Butterschmalz oder Fett zu, wird die Kartoffeldiät nicht zum gewünschten Erfolg führen.

Welches Gemüse ist bei der Kartoffeldiät erlaubt?

Die Kartoffeldiät gibt es in ganz unterschiedlichen Varianten. Bei einigen Abnehmprogrammen sind Beilagen wie mageres Putenfleisch und Gemüse aller Art erlaubt. Im Normalfall aber dienen Quark und Eier als Beilage für die Kartoffeln. Der Vorteil: Beide Lebensmittel sind sehr eiweissreich; eine ideale Ergänzung zur kohlenhydratreichen Kartoffel. Die Kombination aus Kartoffeln, Quark und Eiern sorgt dafür, dass du lange satt bleibst. Eiweiss ist zudem wichtig für den Aufbau der Muskeln und den Stoffwechsel. Verzichte deiner Gesundheit zuliebe auf diese eiweisslastigen Beilagen nicht.

Welche Rolle spielen Kohlenhydrate bei der Kartoffeldiät?

Kartoffeln sind ähnlich wie Reis und Nudeln eine gute Kohlenhydratquelle. Während andere Diäten Kohlenhydrate komplett ausschliessen und stattdessen auf Eiweiss setzen, sieht es bei der Kartoffeldiät ganz anders aus: Hier bestehen die Gerichte zu etwa 80 Prozent aus Kohlenhydraten. Dass die Kartoffeldiät dennoch funktioniert, liegt am hohen Wasseranteil der Knolle. Damit die Diät auch tatsächlich zum Erfolg führt, solltest du die drei vorgegebenen Mahlzeiten am Tag einnehmen und auf Zucker komplett verzichten. Auch mit Salz gehst du am besten sparsam um; würze stattdessen mit frischen Kräutern.

Welche Vorteile hat die Kartoffeldiät?

Ein wesentlicher Vorteil der Kartoffeldiät ist ihre Alltagstauglichkeit. Du musst nicht lange in der Küche stehen, um aufwändige Gerichte zu zaubern. Vielmehr kannst du viele Kartoffelgerichte gut vorkochen. Die Pellkartoffel zum Beispiel ist ein schnell zubereitetes Gericht, das mit Quark sehr gut schmeckt. Die Kartoffel enthält zudem wertvolles Kalium, das den Körper entwässert. Die Gewichtsabnahme bei der Diät wird also nur über einen Wasserverlust erreicht. Deinen Körperfettanteil wirst du allein mit der Kartoffeldiät nicht reduzieren. Um dies zu erreichen, solltest du zusätzlich ein regelmässiges Sportprogramm einplanen. In Kombination mit Eiern und Quark sind Kartoffelgerichte ideal dazu geeignet, für ein langes Sättigungsgefühl zu sorgen. Hunger wie bei anderen Radikaldiäten wirst du also nicht spüren.

Ist die Kartoffeldiät gut für die Gesundheit?

Ein Kilogramm Kartoffeln in einer Variante deiner Wahl, 100 Gramm Quark und drei Eier: So sieht der tägliche Speiseplan bei der Kartoffeldiät aus. Ernährungsexperten stehen dazu kritisch. Empfohlen wird ein täglicher Kohlenhydratanteil von etwa 55 Prozent; der Fettanteil hingegen sollte täglich bei 30 Prozent liegen. Bei der Kartoffeldiät ist der Anteil an Kohlenhydraten mit 80 Prozent deutlich zu hoch. Auch wird dein Körper nicht ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt, wenn du dich ausschliesslich von Kartoffeln ernährst. Vor allem die Versorgung mit lebenswichtigem Eisen kommt zu kurz. Besser für die Gesundheit ist es, wenn du die Kartoffeln nicht nur mit Eiern und Quark kombinierst, sondern auch Salate, Gemüse und pflanzliche Fette sowie gesunde Fettsäuren zu die nimmst. Auch bei dieser Variante der Kartoffeldiät wirst du abnehmen.

Wie wirken Kartoffeln auf den Körper?

Während Kartoffeln lange Zeit als Dickmacher galten, sind sie heute sogar als Helfer beim Abnehmen bekannt. Dank ihres hohen Wasseranteils von immerhin 80 Prozent sind sie sehr kalorienarm. Nicht unerwähnt bleiben sollte der hohe Anteil an Kalium, das für den Körper ebenfalls lebensnotwendig ist.

Der Ernährungsberatungsvergleich für die Schweiz. Finde die besten Ernährungsberater in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Ernährung bei Krebs: Nahrungsmittel, die Heilung und Linderung unterstützen

Krebs gilt vielen als unheilbar. Noch heute gilt, dass Tumoren bestimmter Krebsarten unwiderruflich zum Tod führen. Die moderne Krebsforschung hat gezeigt, dass nahezu jeder Mensch die Anlagen für die Ausbildung eines Tumors in sich trägt. Wir wissen heute aber auch: Ob die Krankheit ausbricht oder nicht, hängt in Teilen von der Lebensweise und der Ernährung ab. Wer an Krebs erkrankt ist, kann den Heilungsprozess mit der richtigen Ernährung positiv beeinflussen, Schmerzen lindern oder die Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie reduzieren.

Abnehmen ohne Diät – wie geht das?

Wer abnehmen will, der startet meistens mit einer der zahlreichen Diäten, die es gibt. Mit deren Hilfe haben es auch schon viele Menschen geschafft, ihr Ziel zu erreichen. Das Problem ist dabei jedoch, dass das Ergebnis oft nicht von langer Dauer ist und die Motivation fehlt, nach der Diät „dranzubleiben“. Viele nehmen im Alltag schnell wieder zu oder schaffen es erst gar nicht, ihr Ziel zu erreichen. Sie fragen sich dann: Ist es nicht auch möglich, ohne Diät abzunehmen? Ja! Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel.

Abnehmen mit Apfelessig: Vorteile, Kosten und Varianten der Diät

Du möchtest auf natürliche Weise abnehmen und dabei auf bekannte Hausmittel setzen? Dann solltest du das Abnehmen mit Apfelessig probieren. Apfelessig ist ein natürliches Heilmittel, das nicht viel Geld kostet. So kannst du deinem Wunschgewicht näher kommen, ohne dafür grosse Kosten eingehen zu müssen. Doch der Essig kann nicht nur beim Abnehmen helfen, sondern hat noch zahlreiche andere positive Wirkungen auf deine Gesundheit – nicht umsonst gilt er als ein echtes Wundermittel. Wie du von ihm profitierst, sagen wir dir hier.

Proteinhaltige Nahrung – das sättigende Diätkonzept für die Gesundheit

Eine proteinhaltige Nahrung ist gesund und macht sogar schlank. Daher ist sie häufig Teil vieler Diätkonzepte, bei denen das Abnehmen schneller funktioniert, obwohl keine Kalorien gezählt werden. Aber auch Sportler bauen auf mehr Protein und weniger Kohlenhydrate, wenn es um den Muskelaufbau geht.

Dyspepsie: mögliche Ursachen für den Reizmagen und Therapieformen im Überblick

Bei der funktionellen Dyspepsie handelt es sich um eine Störung der Magenfunktion, die umgangssprachlich auch unter dem Begriff Reizmagen bekannt ist. Der Begriff Dyspepsie kommt aus dem Griechischen: Die Vorsilbe „Dys“ verweist auf eine Störung, „Pepsis“ steht für die „Verdauung“. Die Beschwerden sind vielfältig und reichen von allgemeinem Unwohlsein über Völlegefühle bis hin zu Übelkeit und Erbrechen. Eine konkrete Ursache ist bei Dyspepsie hingegen nicht feststellbar, was den Leidensdruck für die Betroffenen oftmals zusätzlich erhöht. Wichtige Informationen rund um das Thema Dyspepsie findest du im nachfolgenden Artikel.

Maltit: Mit dem Zuckeraustauschstoff das Leben kalorienreduziert versüssen

Maltit ist in der Nahrungsmittelindustrie sehr beliebt. Das aus Maltose gewonnene Süssungsmittel lässt sich gut als zuckerfrei und low-carb vermarkten. Im Zuge einer gesundheitsbewussten Ernährung greifen Konsumenten vermehrt zu solchen Produkten. „Leichte“ Lebensmittel ziehen magisch an und lassen sich gut in eine Diät integrieren. Da Maltit einen geringen Einfluss auf den Glukosespiegel hat, darf es auch bei Diabetes konsumiert werden. Doch was ist dran an den Aussagen der Nahrungsmittelindustrie? Führen sie die Konsumenten in die Irre oder enthalten die Versprechen ein Körnchen Wahrheit? Ist Maltit die perfekte Alternative zum Haushaltszucker, der Saccharose? Erfahre hier Wissenswertes zum Saccharose-Ersatz.