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Proteine sind grundsätzlich Moleküle, die in jeder Zelle in verschiedenen Formen vorkommen und dort unterschiedliche Aufgaben besitzen. Wir brauchen sie zum Beispiel für folgende Aufgaben:
Pflanzliche Proteine sind nichts anderes als Eiweisse, die in Pflanzen vorkommen und über den Verzehr dieser Pflanzen aufgenommen werden können. Tierisches Eiweiss steckt hingegen in Fleisch, Fisch, Eiern oder Milchprodukten. Ein Eiweissmolekül besteht dabei aus verschiedenen Aminosäuren, die sozusagen die kleineren Bausteine darstellen. Manche dieser Aminosäuren kann unser Körper selbst herstellen, andere müssen durch die Nahrung zugeführt werden. Letztere werden auch essentielle Aminosäuren genannt, von denen es insgesamt acht gibt.
Um einzuschätzen, wie gut ein Eiweiss vom Körper aufgenommen und verwertet werden kann, schaut man auf die sogenannte Wertigkeit der Eiweisse. Je mehr der essentiellen Aminosäuren enthalten sind, desto besser kann der Körper das Protein verarbeiten und desto höher ist die Wertigkeit. Tierisches Eiweiss hat meist eine hohe Wertigkeit, während pflanzliche Proteine nicht immer alle Aminosäuren enthalten, die wir brauchen. Auf der anderen Seite kann eine geschickte Kombination pflanzlicher Lebensmittel diese Wertigkeit herstellen und gleichzeitig profitiert der Körper von den Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzstoffen und vielen anderen positiv wirkenden Nährstoffen in pflanzlicher Nahrung. Daher kann pauschal nicht die eine oder andere Proteinquelle als besser oder schlechter bezeichnet werden.
Es gibt einige pflanzliche Lebensmittel, die sowohl eine hohe Wertigkeit als auch einen hohen Proteingehalt besitzen. Dazu gehören vor allem:
Je nach gewähltem Lebensmittel kannst du so eine pflanzliche Ernährung in leckere Rezepte umsetzen, die je nach Bedarf mal weniger Fett oder weniger Kohlenhydrate enthalten, aber immer reich an pflanzlichem Eiweiss sind. Dabei solltest du immer auf eine hohe Qualität (idealerweise Bio-Qualität) achten, damit dein Körper auch von den vielen anderen gesunden pflanzlichen Nährstoffen profitiert.
Die Frage nach dem besten pflanzlichen Protein richtet sich danach, was dir bei der Ernährung wichtig ist. Möchtest du pflanzliche Lebensmittel finden, die besonders viel Protein enthalten, sind vor allem Saaten, Nüsse und Hülsenfrüchte wie Soja, aber auch Getreide wie Reis oder Hafer interessant, die einen hohen Anteil an Eiweiss enthalten. Geht es dir eher darum, möglichst gut verwertbare pflanzliche Proteine zu finden, die einen ausgeglichenen Anteil aller essentiellen Aminosäuren enthalten, sind zum Beispiel Hanfsamen, Süsslupinen oder auch Spinat die besten Lieferanten. Für Vegetarier oder Veganer gehören sicherlich Soja, Weizen und Lupinen zu den besten Proteinlieferanten, da sie nicht nur viel Eiweiss enthalten, sondern sich auch vielfältig zu Milch-, Joghurt-, Käse- oder Fleischersatz verarbeiten lassen und damit die Küche deutlich abwechslungsreicher gestalten.
Ein Mensch mit normaler Aktivität hat in etwa einen Proteinbedarf von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Nehmen wir einen handelsüblichen Erwachsenen mit 70 Kilogramm Körpergewicht, kommen wir also auf einen Tagesbedarf von 56 Gramm Proteinen täglich. Wer allerdings Sport treibt und dabei Muskeln aufbauen möchte, benötigt mehr Proteine, um diesen zusätzlichen Bedarf abzudecken. In diesem Fall kann die tägliche Proteinmenge fast verdoppelt werden und sich zwischen 1,3 und 1,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht bewegen – also bis zu 105 Gramm pro Tag für unseren Muster-Erwachsenen.
Die acht essentiellen Aminosäuren, die in unseren täglichen Proteinquellen stecken sollten, sind:
Manche pflanzlichen Lebensmittel wie Kartoffeln, die eigentlich eher als Lieferant für Kohlenhydrate gesehen werden, haben dabei ein besonders ausgewogenes Verhältnis dieser Aminosäuren. Auch Spinat, Haferkleie, weisse Bohnen, Kichererbsen oder Brokkoli tragen die essentiellen Aminosäuren in sich, wobei nicht immer alle gleichmässig stark vertreten sind. Um auf Nummer sicher zu gehen und eine ausgewogene, eiweissreiche Ernährung zu erreichen, solltest du dich daher nicht auf ein oder zwei Lebensmittel konzentrieren, sondern viele der hier genannten Lebensmittel miteinander kombinieren. So kannst du deinen täglichen Proteinbedarf aus pflanzlichen Proteinquellen sichern, dabei von der positiven Wirkung der anderen pflanzlichen Nährstoffe profitieren und selbst ohne Fleisch, Fisch, Eier oder Milchprodukte deinen Muskelaufbau vorantreiben.
Heftige Gelenkschmerzen, die häufig von Fieber begleitet werden, sind die wesentlichen Symptome bei der Stoffwechselerkrankung Gicht. Oberstes Ziel der Ernährung bei Gicht ist es, die Harnsäurekonzentration im Blut zu senken. Die Gicht ist meist angeboren und bricht dann aus, wenn du dich ungesund ernährst, Übergewicht hast oder dich nicht ausreichend bewegst. Mit einer purinarmen, gesunden und ausgewogenen Ernährung kannst du die Konzentration von Harnsäure in deinem Blut meist schnell wieder senken und die Symptome verschwinden dann.
Der menschliche Stoffwechsel beruht auf biochemischen Prozessen, an denen viele Enzyme beteiligt sind. Diese Enzyme wandeln Eiweiss, Fett und Kohlenhydrate in Energie um. Das funktioniert am besten, wenn das Verhältnis zwischen Säuren und Basen optimal ist. Doch mindestens die Hälfte der Menschen ist chemisch „sauer“. Mit einer basischen Ernährung soll der Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Körpers ins Gleichgewicht gebracht werden. Wie das geschieht, welche Lebensmittel du bei einer basischen Ernährung zu dir nehmen solltest, was gegen eine rein basische Ernährung spricht und was bei einer Übersäuerung im Körper passiert, erfährst du in diesem Artikel.
Du schläfst und wachst nach einem erholsamen Schlaf schlank wieder auf – klingt das nicht nach einem Traum? Ist es aber nicht. Bei „Schlank im Schlaf“ handelt es sich um ein Diätkonzept, bei dem du vor allem während des Schlafens abnimmst. Das Konzept Schlank im Schlaf ist auch unter dem Begriff der Insulintrennkost bekannt und wurde von dem Internisten und Ernährungsmediziner Dr. Pape erfunden. Ob dieses Konzept wirklich funktioniert und was du dabei beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
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Neue Konzepte in Sachen Diät und Abnehmen gibt es immer wieder. Einer der neuesten Trends ist die sogenannte Sirtfood-Diät. Diese Ernährungsform wird von vielen Prominenten unterstützt, die mit ihr angeblich sehr schlank geworden sind. Angeblich soll sich die Ernährungsform auch positiv auf das Immunsystem des Körpers auswirken. Ob man mit der Sirtfood-Diät wirklich gesund abnehmen kann und was du dabei beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Du möchtest gerne mit Krafttraining beginnen, um deine Muskulatur zu kräftigen oder um neue Muskelmasse aufzubauen? Dann sollte dich neben den besten Fitnessübungen auch die richtige Ernährungsweise interessieren! Zum Muskelaufbau gehören nämlich nicht nur intensive Trainingseinheiten, sondern auch die richtige Ernährungsweise mit dazu. Auf welche Aspekte du dabei achten solltest und welche Ernährung beim Muskelaufbau geeignet ist, erfährst du in diesem Artikel.